Hallo,
Danke an alle Mods, die mir hier je geantwortet haben. Ich möchte meinen Thread aber nichtmehr nutzen.
Liebe Grüße
Cascadia
Guten Abend Cascadia,
der Tag war heute recht schön, das klingt schon mal ganz gut.
Es kann sein, dass mit zunehmender Kraft auch mehr Genuss möglich ist, überhaupt sich manches positiv verändert. Dann hättest du auch mehr Kraft für die starken positiven Gefühle, die dazu kommen.
Nutze alles im Urlaub, was für dich schön ist, schön ist ein Stück vom Glück.
Ruhe dich aus und schau, was der Tag morgen bringt, lass es zu.
Schlafe gut!
bke-Claudia
Guten Morgen Cascadia,
ich habe dein xpress gelesen und dachte, ich frage mal, ob du hier doch etwas mehr erzählen magst.
Du hast dort, wo du bist sehr ambivalente Gefühle.
Wir sind da, wenn du möchtest.
bke-Claudia
Hallo Cascadia,
ganz liebe Grüße dahin, wo du dich gerade aufhältst.
Du siehst die schönen Dinge dort und die Menschen wenden sich dir zu und es gibt Momente, die dir gefallen, die dir gut tun.
Das mit der Müdigkeit wird sicher noch besser.
Schau dich um, mache die Augen auf, lass diese andere Welt auf dich wirken, gib ihr eine Chance und dir auch.
Versuche den Ängsten Namen zu geben, schiebe sie ein Stück weg.
Es ist viel Neues und Unbekanntes, versuche es zuzulassen, in deinem Tempo.
bke-Claudia
Liebe Cascadia,
das hört sich gerade sehr schwierig an. Du bist mit dir selbst und deinen Ängsten und Sorgen alleine. Und das in einer Umgebung, wo du nicht auf gewohnte Hilfsstrategien zurückgreifen kannst. Was im Moment sicherlich keine Hilfe, aber vielleicht doch zwischendurch ein tröstender Gedanke sein könnte: du bist gegangen. Du hast dich getraut, dein gewohntes Umfeld zu verlassen.
Du hast im Vornherein deine Reise schon gekürzt, weil du gespürt hast, dass es gerade nicht der Zeitpunkt für monatelanges Wegsein ist. Du hast im Vorfeld schon gezweifelt. Und trotzdem hast du den Mut gefunden, es zu probieren. Und das finde ich unglaublich mutig!
Nun ist es schwierig. Und vielleicht ist das, was du aus diesem Urlaub mitnimmst, dass du dich eigentlich ganz gut spürst und dich auf dein Bauchgefühl verlassen kannst. Und doch wünsche ich dir, dass du ein kleines bisschen Offenheit bewahren kannst, für schöne Momente, neue Erfahrungen, etwas was gut tut.
Liebe Grüße,
bke-Ina
Hey Cascadia,
auch wenn du es nicht wirklich auf dich anwenden kannst, finde ich es gut, dass du erkennen kannst, dass dein Verhalten eine Ursache hatte. Dass du bemerkst, dass du dir um jemand anderes, der dir die Situation schildert, Sorgen machen und sie nicht einfach als "unnormal doof" betiteln würdest. Das ist ein erster Schritt in Richtung eines verständnisvolleren und versöhnlicheren Umgangs mit sich selber.
Ich glaube, man muss/darf/kann (hier passen fast alle Modalverben) manchmal etwas hart mit sich sein, um etwas zu erreichen. Und dass es ganz normal ist, gelegentlich übelst sauer auf sich selbst zu sein. Aber (und das ist ein großes ABER), genau so glaube ich, dass man hin und wieder würdigen darf, wie viel Kraft es gerade kostet, nur die Situation auszuhalten, in der man sich befindet. Anzuerkennen, was man leistet, indem man sich da irgendwie durcharbeitet (unabhängig davon welche "Leistungen" dann im Außen noch zusätzlich möglich sind, oder eben nicht) und zu versuchen, möglichst mild auf die eigenen Unzulänglichkeiten zu blicken.
Darum wünsche ich dir für heute einen versöhnlichen Umgang mit dir selbst. Und dass du ein gedimmtes Licht findest.
Liebe Grüße,
bke-Ina
Liebe Cascadia,
deine Situation liest sich gerade schwer aushaltbar. In solchen Momenten, wo wir mit uns selbst und der Welt hadern, gegen außen auch noch funktionieren zu müssen, ist eine große Belastung. Es verhindert, dass wir uns mit unseren Gefühlen auseinandersetzen und sie sortieren können. Gleichzeitig kann es auch eine Ablenkung sein und helfen, dass wir nicht ganz im Strudel unserer Gedanken versinken.
Du hast etwas getan und rechnest jetzt mit negativen Konsequenzen. Und du ärgerst dich sehr über dich selbst. Das ist gut nachvollziehbar. Oftmals sind wir selbst unsere schärfsten Kritiker. Gibt es auch einen Teil in dir, der nachvollziehen kann, weshalb es dazu kam und Verständnis für das Verhalten hat? Manchmal ist es einfacher das Ganze von außen zu sehen: Wenn eine sehr gute Freundin dir erzählen würde, sie habe das getan, was du getan hast. Wie würdest du darauf reagieren? Könntest du ihr gegenüber eine wohlwollendere Position einnehmen? Und könntest du einen kleinen Teil dieses Wohlwollens auch auf dich "anwenden"?
Du hast kürzlich einen Leuchtturm gemalt (oder gezeichnet?). Ein wunderbares Symbol. Ein Lichtkegel lässt für einen kurzen Moment Dinge aus dem Dunkel auftauchen, die dann wieder verschwinden (aus der Sicht des Leuchtturmwärters, nicht des Schiffs). Aber man weiß dann, dass sie da sind. Vielleicht gelingt es dir, dich in Gedanken einmal 360 Grad um dich selbst zu drehen und zu schauen, was dich umgibt. Vielleicht gibt es ja etwas, das aus dem Dunkel auftaucht, das etwas Mut und Zuversicht spenden kann?
Das wünsche ich dir sehr.
Liebe Grüße,
bke-Ina
Guten Morgen Cascadia,
das mit dem Leuchtturm ist ein wunderbares Bild.
Es leuchtet in dir und ich glaube, dass du nicht immer im außen zu suchen brauchst. Denn ein Leuchtturm ist auch in dir selbst. Immer wieder. Du musst nur innehalten, Farben oder Stifte zur Hand haben, Papier nehmen und es wiedergeben. Schön, dass du es gemacht hast.
Weiterhin etwas Zuversicht und Bilder, die aus dir selbst entstehen und leuchten.
Viele Grüsse
bke-Kira
Hallo Cascadia,
es ist nicht egal, ob es dir gut oder schlecht geht, es ist nicht egal ob du zu große Verantwortung tragen musst oder nicht.
Nicht immer findet sich gleich die tolle, passende Lösung oder Hilfe, das stimmt. Das heißt aber nicht, dass es diese nicht gibt.
Aber kleine Unterstützungssysteme hast du gefunden, nur sind die gerade nicht nutzbar, weil im Urlaub oder Technik geht nicht und dann bist auch du im Urlaub.
Ist es ein Urlaub auf den du dich freust? Es klingt nicht so?!
Nein, Geduld füllt sich auch wieder. Wenn du aus dem Urlaub kommst, läuft die Technik vielleicht schon runder, die Mailberatung läuft wieder usw.
Bis du wegfliegst kannst du ja auch noch in die offene Sprechstunde gehen.
Wie war denn am Montag das Gespräch mit der Therapeutin?
bke-Claudia
Hallo Cascadia,
es ist nicht deine Aufgabe dafür zu sorgen, dass es zu Hause gut läuft. Das ist die Aufgabe der Menschen, die miteinander leben.
Er hat etwas gesagt, was offensichtlich nicht gesagt werden sollte? Beschimpfung oder Drohung?
Niemand muss so etwas aushalten. Versuche noch einmal über Hilfe nachzudenken. Was kann schlimmer sein?
Du bist künstlerisch begabt, eine wunderbare Form sich auszudrücken. Es geht um dich, du bist wichtig.
bke-Claudia
Liebe Cascadia,
du hast viel erlebt!
Es gibt so zwei Welten: in einer war es aufregend und schwer, leicht und traurig zugleich. In der anderen ist es bedrohlich, angespannt und kann jederzeit eskalieren. Puh..
Dazwischen bist du und hast dich beim Tanzen etwas leicht gefühlt. Das ist die Antwort? Tanzen.
Wenn die Welt zusammenfällt und du dir ganz viele Gedanken machst, grübelst und nach Lösungen suchst oder dem Sinn für das Ganze: tanze! Du findest manchmal keine Beruhigung oder Antwort im Kopf oder bei Anderen. Sie ist in dir und deine Lebendigkeit und Freiheit ist das, was dir gut tut. Tanze Zuhause oder woanders. Mache dich leicht und frei! Manchmal gibt es keine Lösungen für Umstände oder sie kommen etwas verzögert und anders als erwartet. Du darfst aber immer wieder dich abschütteln und die Leichtigkeit spüren, Wut abladen und beweglich und lebendig sein und bleiben. Ja! Tanze.
Wer und was kann eskalieren? Geht es um deine Eltern?
Wünsche dir etwas Leichtigkeit!
Viele Grüsse
bke-Kira
Hi Cascadia,
prima, dass es wieder "Deinen" Thread gibt. Und ich erlaube mir, auf Deine vielleicht rhetorische Frage "Was macht man, wenn alles Gute langsam aus dem Leben verschwindet und alle Versuche das alles zu packen zu wenig bringen?" zu antworten: Kleine Schritte gehen. Und das "wenige" würdigen.
Viele motivierende Grüße
bke-Stephan